betriebsdatenerfassung

Was bedeutet Betriebsdatenerfassung?

  • Veröffentlicht am
  • Veröffentlicht unter Technik

Die Datenerfassung aller im Betrieb notwendigen Daten zur Führung des Betriebes, das heißt der vorhandenen und der einlangenden, wird Betriebsdatenerfassung genannt. Dabei werden die Daten aller unternehmerischen Bereiche erhoben, gesammelt und gespeichert. Darüber hinaus wird der Zugriff darauf von überall im Unternehmen sowie von außerhalb festgelegt und ermöglicht. Der Zugriff kann natürlich je nach Art der Daten und der Bereiche sowohl personell als auch zeitlich eingeschränkt werden. Dazu gehören die Bereiche Personal, Betriebsmittel, Kapital und Informations- und Kommunikationstechnik. Die Betriebsdatenerfassung ist vor allem als Basis für die ERP-Systeme wichtig. Diese Systeme sorgen für die Optimierung aller betrieblichen Abläufe. Die Basis dafür bildet die Erfassung der Daten des gesamten Betriebes. Das kann natürlich auch nur Teilbereiche wie die Materialwirtschaft, die Lagerhaltung oder die Produktion betreffen.

Welche ERP-Systeme sind dafür maßgeblich?

Die Wahl eines geeigneten ERP-Systems zur Erfassung der Betriebsdaten berücksichtigt die Betriebsgröße und die Unternehmensbranche.Die Datenerfassung kann sowohl für Großkonzerne als auch KMU durchgeführt werden. Alle ERP-Systeme sind computergesteuert und können auf die jeweiligen Anforderungen hin zugeschnitten werden. Die Datenerfassung im Betrieb kann für den gesamten Betrieb inklusive der Filialen und Tochtergesellschaften oder nur für einen Teilbereich ausgerichtet werden.

In Produktionsbetrieben wird Wert auf folgende Kriterien gelegt:

Das Kapital soll möglichst kurz gebunden sein.
Kurze Durchlaufzeiten und eine effiziente Materialbedarfsplanung sorgen für geringere Lagerkosten.
Die kontinuierliche Qualität muss sichergestellt sein.
Die Versorgungssicherheit soll jederzeit garantiert werden können.
Die Erfassung der Betriebsdaten bildet die Basis für die Erhöhung der Produktivität.

betriebsdatenerfassung

Welche Vorteile bietet die Erfassung der betrieblichen Daten?

Damit lassen sich schnell sämtliche Daten des Betriebes abrufen und nutzen. Das betrifft vor allem die Kennzahlen der Produktion, des Einkaufs, der Lagerhaltung, des Versandes, des Verkaufs und der Buchhaltung. ERP-Systeme ermöglichen einen durchgehenden Datentransfer und komplexe Abrufmöglichkeiten der gesammelten und gespeicherten Daten. Somit werden eine enorme Flexibilität, Leistungsstärke und Effizienz sowie optimale Handhabung gewährleistet.

Was sind ERP II-Systeme?

Bei der Auslegung der Implementierung des ERP-Systems muss natürlich auch bedacht werden, ob es ein Fernzugriff auf die Systeme ermöglicht werden soll. Das ermöglicht die Fehlerbehebung von außerhalb, aber auch den Zugriff auf die erfassten Daten. Die dafür notwendige serviceorientierte Architektur wird mit einem ERPII-System gewährleistet.

Die Einführung eines ERP-Systems in einem Betrieb

Der Ist-Zustand jedes Unternehmensbereiches wird erhoben. Das kann auf Wunsch auch nur einen bestimmten Bereich betreffen. Dabei wird oft festgestellt, dass die benötigten Daten nicht oder nur teilweise vorhanden sind. Die Einführungsphase ist dementsprechend arbeitsintensiv. Nach der Festlegung des Soll-Zustandes wird oft erkennbar, dass noch weitere Daten zu erfassen sind. Im nächsten Schritt wird die ERP-Software nach Best Practice und dem Letzten Stand der Technik adaptiert. Die Einführungsphase wird daher häufig von der ERP Consulting begleitet und laufend durch Schulungen sowie Anpassungen des Systems ergänzt. Die Betriebsdatenerfassung erfolgt somit bedarfsorientiert. Je effizienter und zielorientierter diese durchgeführt wird, desto größer fällt die Steigerung der Produktivität aus.

BCF Theme von aThemeArt – proudly powered by WordPress.
NACH OBEN