Tests in der Industrie: So werden Materialien überprüft
In der industriellen Fertigung ist es notwendig, Werkstoffe sowie Materialien vor, während und nach der Verarbeitung zu prüfen. Dabei kommt es auf die Zugfestigkeit, die Reinheit, die Widerstandsfähigkeit, die Robustheit, die Langlebigkeit sowie die Viskosität an. Je nach der Art der Testung können zur Materialprüfung Universalprüfmaschinen oder spezielle Maschinen wie die Zugprüfmaschinen eingesetzt werden. Darüber hinaus wird zwischen dem zerstörenden und dem zerstörungsfreien Prüfverfahren verifiziert. In Zeiten des Klimawandelns geht der Trend hin zu Klima- und Umweltprüfungen.
Welches der beiden Prüfverfahren zum Tragen kommt, hängt vom Material sowie der jeweiligen Verwendung ab.
Verbaute Materialien sollten zerstörungsfrei geprüft werden. Wenn es darum geht, wie viel ein bestimmtes Material für einen Bauteil aushält, ist das zerstörende Verfahren in Ordnung, da diese nicht mehr verwendet werden müssen. Mit Prüfmaschinen zur universellen Prüfung können fast alle Arten von Prüfungen durchgeführt werden. Zugprüfmaschinen werden vor allem für die Zerreißfestigkeit genutzt. Darüber hinaus werden die Langlebigkeit und die Widerstandsfähigkeit getestet. Darüber hinaus sind zerstörende Materialprüfungen wie Berstversuche, Druckversuche, Biegeversuche, die Gaschromatografie sowie die Bohrwiderstandsmessung.
Tests dienen zur Optimierung des industriellen Ergebnisses.
Mit den vorgenannten Prüfmaschinen wird getestet, ob Materialien unterschiedliche Drücke, hohen Abrieb, starkes Biegen oder Brechen vertragen bzw. wann sie dabei kaputtgehen. Somit soll aber auch die Qualität kontinuierlich erhalten werden. Dabei werden Spannungs-Dehnungs-Diagramme bzw. Kraft-Weg-Diagramme mithilfe von eindimensionalen Bewegungsabläufen erstellt.
Prüfmaschinen zur universellen Prüfung sind robuste und widerstandsfähig für fast alle industriellen Prüfverfahren einsetzbar.
Diese Prüfmaschinen besitzen zwei Spindeln sowie eine bewegte Traverse. Die Spindeln werden elektrisch oder hydraulisch betrieben. Die Dehnung wird mittels optischer, berührungsloser Messsysteme ermittelt.
Der Trend der industriellen Materialprüfung geht in Richtung Umwelttechnik
Dabei werden Temperaturen und andere Klimaeinflüsse berücksichtigt. Ermüdungserscheinungen können ebenfalls auf Einflüsse durch den Klimawandel zurückzuführen sein. Die dynamische sowie automatisierte Prüfung nehmen immer mehr an Bedeutung zu.
Folgende Normen finden bei der industriellen Materialprüfung Anwendung
Prüfmaschinen zur universellen industriellen Prüfung finden in jeder Größen- und Anwendungsklasse Verwendung. Diese reichen von einsäuligen Tischmodellen mit 500 N bis hin zu hydraulischen Großlastmaschinen bis zu 2000 kN. Dabei werden die DIN 51220, die EN ISO 7500-1, die ISO 5893 und die DIN EN ISO 6892-1 berücksichtigt.
Industrielle Tests stellen die Qualität der Produkte sicher.
Diese Prüfmaschinen tragen dazu bei, ein Kraft-Weg-Diagramme und Spannungs-Dehnungs-Diagrammen zu erstellen. Muss eine Vielzahl von Tests durchgeführt werden, kommen Universalprüfmaschinen vorrangig zum Tragen. Diese Prüfmaschinen erleichtern den betrieblichen Alltag, da es zu weniger schafhaften Materialien oder Endprodukten kommt. Die Qualität der Produktion wird dadurch erheblich gesteigert. Durch die Tests wird die Beanspruchung der Materialien oder Produkte durch den späteren Gebrauch simuliert.