„Server-Überwachung“: Definition und Bedeutung
Server-Monitoring wird verwendet, um die Aktivität (ob physisch oder virtuell) auf dem Server zu verstehen. Ein Server dient zum Speichern und Verarbeiten von Informationen, die wiederum anderen Geräten, Anwendungen oder Benutzern auf Abruf zur Verfügung gestellt werden. Der Server kann dabei Hunderte oder sogar Tausende von Anfragen gleichzeitig unterstützen. Ein wesentlicher Teil der IT-Infrastruktur ist das Server Monitoring, also die Server-Überwachung.
Die Server-Überwachung im Detail
Die Erklärung von Server-Monitoring ist aufgrund der großen Bandbreite an Servern nicht so einfach, da ein Webserver auch ein physisches Gerät sein kann. Der Begriff bezieht sich oft auf einen virtuellen Server, der sich auf einer physischen Maschine befindet, die von Dutzenden anderer Clients gemeinsam genutzt wird, sodass jeder Client sein eigenes unabhängiges Webserver-System betreiben kann. Mailserver, Druckserver und Datenbankserver sind nur einige Arten von Servergeräten und Software. Die Überwachung bei Problemen auf diesen verschiedenen Servern erfordert spezifische Arten der technischen Überwachung.
Darum ist die Server-Überwachung wichtig
Der Server stellt den kritischsten Teil der IT-Infrastruktur dar. Die Überwachung der Leistung und Betriebszeit des Servers ist für die Gesundheit der IT-Umgebung unerlässlich. Wenn der Webserver offline ist, langsam läuft, nicht richtig funktioniert oder andere Leistungsprobleme hat, verlieren Unternehmen Kunden, die sich an funktionierende Webseiten wenden. Wenn der interne Dateiserver Fehler erzeugt, können geschäftskritische Daten wie Buchhaltungsdateien oder Kundendatensätze beschädigt werden. Die Server-Überwachung dient dazu, IT-Systeme zu beobachten und dem IT-Management wichtige Metriken über deren Betrieb zu liefern. Normalerweise testet ein Server-Monitor die Erreichbarkeit, um sicherzustellen, dass der Server lebendig und erreichbar ist. Er misst die Reaktionszeit, indem er prüft, ob der Server schnell genug ist, während er gleichzeitig auf Fehler (fehlende oder beschädigte Dateien, Sicherheitsverletzungen und andere Probleme) prüft und im Notfall Alarm schlägt. Die Server-Überwachung kann auch vorausschauend sein und Fragen zur Festplattenkapazität oder zur Speicher- oder CPU-Auslastung beantworten.
Das kann ein Server-Management-System
Neben dem direkten Wert, den die Server-Überwachung mit sich bringt, wird es normalerweise verwendet, um Daten in Echtzeit zu verarbeiten. Anhand der Daten lässt sich außerdem feststellen, ob es im Laufe der Zeit Leistungseinbußen gab. Serververwaltungssysteme sammeln in der Regel Betriebsdaten – CPU-Auslastung, Arbeitsspeicher, Festplattenspeicher und andere Indikatoren für die Festplattennutzung, Protokolldateien, Betriebssystemüberwachungsstatistiken und Benutzerzugriffs-/Sicherheitsinformationen – und zeigen sie in Echtzeit auf dem Verwaltungsdashboard an. In einer virtuellen Umgebung sollten Server-Management-Systeme nicht mit Hypervisoren (auch Virtual Machine Monitors genannt) verwechselt werden. Ein Hypervisor ist ein System zum Erstellen und Betreiben von virtuellen Maschinen oder Servern, seine Aufgabe ist es, mehrere virtuelle Maschinen nach den Vorgaben des Betreibers am Laufen zu halten, daher ist es nicht notwendig, deren Leistungsprofil zu überwachen.
Fazit
Die Server-Überwachung ist eine Schlüsselfunktion jedes IT-Betriebs, da Server die technische Lebensquelle eines jeden Unternehmens sind. Logischerweise wollen IT-Manager alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie ihr volles Potenzial erreichen.