Schritt für Schritt einen Zaun aufstellen- So funktioniert es
Wer sein Grundstück optisch begrenzen und zugleich einen Sichtschutz aufstellen möchte, der kommt häufig um einen Zaun nicht drumherum. Diesen vernünftig im Garten aufzustellen, bedarf einiger Vorbereitung, die man nicht unterschätzen sollte. Der nachfolgende Artikel bietet daher erste Tipps für dieses Vorhaben.
Vorbereitungen treffen
Bevor ein Zaun überhaupt im Garten aufgestellt wird, stellt sich natürlich die Frage: welche Art von Zaun es sein soll: ein Metallzaun, Betonzaun oder ein Holzzaun? Hier bietet der Baumarkt unterschiedliche Modelle, Höhen, Farben und Ausführungen an. Gartenbesitzer sollten bei der Wahl des Zaunes zum Beispiel einkalkulieren, ob sie einen Hund besitzen, der sonst über den Gartenzaun springen könnte, wenn er sich im Garten befindet. Hier muss der Gartenzaun entsprechend höher ausgewählt werden. Ebenso sollte genau festgestellt werden, wo die Grundstücksgrenze verläuft, damit der Zaun nicht versehentlich darüber hinaus ragt oder aufgestellt wird. In diesem Falle muss der Nachbar nämlich um Erlaubnis gefragt werden. In der Regel muss keine Baugenehmigung erteilt werden, wenn man einen Zaun aufstellen möchte.
Verlauf des Zauns bestimmen und Pfosten in den Boden bringen
Zunächst sollte natürlich der Verlauf des Zaunes festgelegt werden. Dazu wird der Garten entsprechend abgegangen, mit einer einfachen Schnur kann der Verlauf des Zaunes sozusagen markiert werden. Im nächsten Schritt müssen die Pfosten in den Boden gebracht werden. Der richtige Abstand ist dafür entscheidend und muss entsprechend ausgemessen werden. Zudem sollte vorher überlegt werden, ob die Pfosten, je nach Zaunart und Größe, entweder eingehauen, in die Erde gebohrt oder einbetoniert werden müssen. Um die Pfosten mit einem Bohrer in die Erde zu bringen, sollte auf einen Erdbohrer gesetzt werden, während einfache Posten mit einem Fäustel in die Erde geschlagen werden können. Eine Wasserwaage liefert die Gewissheit, ob die Pfähle wirklich gerade im Boden stecken, da ein Abschätzen mit dem bloßen Auge oft zu ungenau ist. Da die Pfähle das Grundgerüst des Zaunes bilden, sollte sich entsprechend Zeit genommen werden, wenn es um diesen Schritt geht.
Die Gartenzaunelemente anbringen
Im nächsten Schritt können nun die Gartenzaunelemente zwischen die Pfosten geschraubt werden. Die Schrauben sollten robust und rostfrei sein, damit sie, wenn sie der Witterung schutzlos ausgesetzt sind, auch möglichst lange halten. Die Elemente werden an beiden Seiten der Beschläge verschraubt, am besten hilft eine weitere Person bei dieser Arbeit, da sie sonst etwas beschwerlich von der Hand geht. Sind alle Elemente gesetzt, kann im letzten Schritt eine Schutzlasur aufgetragen werden. Gerade bei Holzzäunen kann sie dabei helfen, den Zaun entsprechend vor Wind und Wetter zu schützen. Zudem erhält der Holzzaun auch eine schöne frische Optik, da es diese Schutzlacke in unterschiedlichen Farben gibt.
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