Das umweltfreundliche Zuhause der Zukunft
Gerade in Zeiten wie diesen wird Menschen aufgezeigt, wohin Raubbau und Profitgier führen können. Man könnte beinahe meinen, der Kommerz und die Natur stehen sich Auge in Auge gegenüber. Die jüngere Generation weist bezüglich dieses Themas eine gewisse Sensibilisierung auf, ein Umdenken in Richtung einer moderneren und vor allem naturbezogeneren Einstellung ist zu erkennen.
Das eigene Heim
Selbst in den eigenen 4 Wänden kann man hierbei den Hebel ansetzen, wobei einem gerade hier oftmals die Bequemlichkeit einen Strich durch die Rechnung macht. Zu den gängigen Nachlässigkeiten gehören, den Kühlschrank offen stehen zu lassen, in einem Raum das Licht nicht aus zu machen oder den Wasserhahn länger laufen zu lassen, als es nötig ist. Den Energieverbrauch kann man selbst dadurch reduzieren, indem man diverse Elektrogeräte völlig vom Netz nimmt (das heißt aussteckt) oder auch vom Stand-by-Modus nimmt. Wie bereits erwähnt, bedürfte es hierbei jedoch des einen oder anderen Extra-Handgriffes.
Am Abend
Wenn man an einem Sommerabend noch gemütlich am Balkon oder auf der Terrasse zusammensitzt, kann man sehr wohl auf jegliche Beleuchtung elektrischer Art verzichten. Gerade an einem lauschigen Abend sorgen Kerzen, Windlichter oder Fackeln für eine äußerst anschmiegsame Atmosphäre.
Wasser
Für das Auffangen von natürlicher Witterungsfeuchtigkeit eignet sich ein Regenwassertank ideal. Diese Anschaffung überstrapaziert kein Haushaltsbudget und erzielt einen nachhaltigen Effekt. Der Tank wird ganz einfach unter dem Auslass des Dachrinnen-Abflusses platziert und er schafft Ressourcen für diverse Zwecke im Haushalt oder Garten. Sollte man einen eigenen Brunnen besitzen, spart man durch einen Regenwassertank auch Strom, da somit die elektrische Brunnen-Pumpe weniger in Betrieb ist. Außerdem eignet sich Regenwasser, im Hinblick auf den Kalkgehalt, besser für die Pflanzen-Bewässerung, als jenes von Brunnen oder Ortswasserleitung.
Lebensmittel
In der heutigen Wohlstandsgesellschaft scheint es gar allzu einfach, sich diverser oder überflüssiger Lebensmittel zu entledigen. Dabei wäre es doch so simpel, hier systematisch etwas besser aufgestellt zu sein. Der Trend zeigt mittlerweile in Richtung „Zero waste“, wozu nur ein Funken Kreativität vonnöten ist. Wenn man sich laufend updatet, welche Lebensmittel bald am Ablaufen sein werden, kann man seinen wöchentlichen Zubereitungs- und Kochplan danach ausrichten. Außerdem findet man genügend Anregungen, wie man gewisse Reste sinnvoll und schmackhaft verwerten kann. Erfreuliches Detail zum Thema Einkauf: Hierbei fällt auf, dass man mittlerweile tendenziell vom Plastik Abstand nimmt.
Haushalt allgemein
Auch hier gibt es Optionen, den Energieverbrauch etwas einzudämmen. Im Kontext des Geschirrspülers oder der Waschmaschinen ist es durchaus zweckmäßig, das Fassungsvermögen des Gerätes auszunutzen und dieses somit entsprechend zu befüllen. Wenn man die ursprünglich 3 geplanten Waschgänge auf lediglich 2 reduzieren kann, dann spart dies Energie. Ebenso nicht unterschätzen sollte man ein Vollbad in Bezug auf das Aufheizen des Warmwassers. Sollte man einige dieser Möglichkeiten beherzigen, dann wären dies Denkansätze, welche das individuelle Umweltbewusstsein gewiss unterstreichen.